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1989

Dentaurum definiert seine umweltpolitischen Grundsätze

Eine intakte Umwelt ist die Lebensgrundlage für alle Menschen. Es liegt in unserer Verantwortung, diese für zukünftige Generationen zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen.

Wirtschaftliches Wachstum auf Kosten der Umwelt ist unseres Erachtens nicht nachhaltig. Wir sind davon überzeugt, dass sich eine aktive Umweltpolitik auf längere Sicht positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens auswirkt.

1990

Müllvermeidung in der Unternehmensgastronomie

Die aktive Vermeidung von Verpackungs- und Küchenabfällen leistet einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung von Müll in der Kantine.

Dentaurum stellt die Unternehmensgastronomie von Einweggeschirr und -verpackungen auf ein Mehrwegsystem um. Teller, Gläser und Besteck aus Porzellan, Glas und Edelstahl ersetzen die Vorgänger aus Kunststoff. Das Geschirr wird gespült und wiederverwendet – somit werden große Mengen an Kunststoffabfällen eingespart.

1991

Das Kühlwasser-Kreislaufsystem mit integrierter Wärmerückgewinnung wird in Betrieb genommen

Durch das neue Kreislaufsystem werden jährlich ca. 21.000 m³ Frischwasser und 18.000 Liter Heizöl eingespart.

Durch die Installation von zwei Kühlwasser-Kreislaufanlagen in den Jahren 1985, 1991 und 1992 kann der Verbrauch von Frischwasser und somit der Anfall von Abwasser um 21.000 m³ pro Jahr gesenkt werden. Durch die integrierte Wärmerückgewinnungsanlage wird Primärenergie in Form von ca. 18.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart.

Seit 1993 setzt Dentaurum gereinigtes Abwasser aus der Oberflächenbehandlung über eine Brauchwasseranlage für WC-Spülungen ein. Dabei werden ca. 390 m³ Frischwasser pro Jahr eingespart.

2002 wird die Kühlleistung der Kühlwasser-Kreislaufanlage im Gebäude I um 40 kW erhöht. Dadurch werden bei voller Auslastung der Kühlleistung ca. 2.800 m³ Frischwasser pro Jahr eingespart. Durch zwei Kühlthermostate im Gebäude II in der Chemiefertigung wird der Wasserverbrauch um weitere 450 m³ jährlich reduziert.

1995 werden beim Bau des Fortbildungszentrums CDC und 2003 beim Bau des Büro- und Logistikzentrums Regenwasserzisternen eingebaut. Für WC-Spülungen und Bewässerung der Grünflächen wird Regenwasser aus den Zisternen verwendet.

2005 wird ein weiterer Kühlthermostat im Gebäude der Chemiefertigung installiert. So werden weitere 250 m³ Frischwasser pro Jahr eingespart.

 

 

Dentaurum erhält den Gewerbeabfallpreis des Enzkreises für vorbildliche Abfallvermeidung und Werkstofftrennung

Durch konsequente Abfallvermeidung und Werkstofftrennung kann Dentaurum den Anteil an Gewerbemüll um nahezu 50 Prozent reduzieren.

Das Abfallmanagement von Dentaurum wird von offizieller Stelle als eines der vorbildlichsten seiner Zeit bezeichnet. 1991 werden wir mit dem Gewerbeabfallpreis des Enzkreises ausgezeichnet.

1992

Der Arbeitskreis Verpackungen wird gegründet

PVC-Verpackungen werden durch 1.200 kg recyclingfähige Verpackungsmaterialien aus Kunststoff (PP, PE, PS) ersetzt.

Durch die intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, Verpackungen zu optimieren und überflüssige oder aufwendige Verpackungen zu vermeiden, sowie dem Einsatz von, nach dem damaligen Wissensstand, ökologisch sinnvollen und recyclingfähigen Verpackungsmaterialien können die Verpackungsmengen 1992 drastisch reduziert werden:

  • Kartonage ca. 2.800 kg
  • Kunststoff ca. 260 kg
  • Schaumstoff ca. 50 kg
  • Aluminium ca. 2 kg

Der erste Umweltmanagementbeauftragte wird ernannt

Der Umweltmanagementbeauftragte ist maßgeblich an der Einführung, der Aufrechterhaltung sowie der kontinuierlichen Verbesserung des Umweltmanagementsystems bei Dentaurum beteiligt.

Der Umweltmanagementbeauftragte fungiert als zentrale Schaltstelle für alle Belange des Umweltschutzes innerhalb des Unternehmens und koordiniert gleichzeitig alle Aktivitäten, die vom Gesetzgeber gefordert sind.

1993

Die Abwasserbehandlungsanlage wird in Betrieb genommen

Durch die Optimierung des Verfahrens zur Abwasserbehandlung können der Einsatz von Chemikalien um 30 Prozent und die Entstehung von Metallhydroxidschlamm um 16 Prozent reduziert werden.

Nachhaltige Hydrokolloid-Dubliermassen werden eingeführt

Die neuen Hydrokolloid-Dubliermassen für die Zahntechnik bestehen fast ausschließlich aus den Naturprodukten Agar-Agar, Glyzerin und Wasser.

Mit einer breiten Palette von fünf reversiblen Hydrokolloid-Dubliermassen (Dublitop®, Duplikat, Dubliform, Dublipast® und DubliGel) bietet Dentaurum eine sowohl ökologische als auch ökonomische Alternative zu den Silikon-Dubliermassen. Die Hydrokolloid-Dubliermassen bestehen fast ausschließlich aus den Naturprodukten Agar-Agar, Glyzerin und Wasser – sie können nach bis zu einer dreißigmaligen Wiederverwendung sogar kompostiert werden.

1994

Dentaurum Kampagne für weniger Verpackungsmüll

Besser als Recycling ist der Verzicht auf unnötige Verpackung. Umdenken für mehr Umweltschutz in der Zahnarztpraxis und im Dental Labor. Dentalprodukte sollten weniger, besser und intelligenter verpackt werden.

1995

Detaurum wird Mitglied im Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.)

Nach einer erfolgreich durchgeführten Analyse zur Erkennung ökologischer Schwachstellen wird Dentaurum im Januar 1995 in den Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management aufgenommen und in der Mitgliedsurkunde als umweltbewusstes Unternehmen bezeichnet.

Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für umweltbewusstes Management B.A.U.M. ist die erste überparteiliche Umweltinitiative der Wirtschaft und wurde bereits 1984 gegründet. Heute ist B.A.U.M. mit über 700 Mitgliedern Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften.

Das betriebliche Umweltmanagementsystem wird eingeführt

Das Umweltmanagementsystem nach der EG-VO 1836/93 (EMAS I) hat eine dauerhafte Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes zum Ziel.

1995 führt Dentaurum das europäische Umweltmanagementsystems EMAS I ein und zeigt damit gesellschaftliche Verantwortung: EMAS-geprüfte Unternehmen leisten einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz. Alle Umweltmaßnahmen vom Energieverbrauch bis hin zum Abfall und Ausstoß von Emissionen werden rechtssicher und transparent umgesetzt. Unternehmen sind dank EMAS in der Lage, Ressourcen intelligent einzusparen.

1996

Dentaurum erhält die erste Zertifizierung nach der EG-VO 1836/93 (EMAS I)

Am 26. August 1996 überreicht Herr Professor Dr. Häussler (IHK Nordschwarzwald) dem Dentaurum-Geschäftsführer Herrn Mark Stephen Pace die Urkunde.

1996 wird Dentaurum zum ersten Mal nach der EG-VO 1836/93 (EMAS I) zertifiziert und gehört damit zu den ersten 300 Industrieunternehmen Deutschlands, die ein Umweltmanagementsystem nach der EG-VO 1836/93 (EMAS I) eingeführt haben.

Dentaurum erstellt seine erste Ökobilanz

Kern einer Ökobilanzierung ist die Erfassung der Stoff- und Energieströme zwischen dem Unternehmen und der Umwelt sowie innerhalb des Unternehmens.

1996 wird in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Pforzheim unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Stehfest die erste Dentaurum-Ökobilanz erstellt. Eine Ökobilanz setzt sich zum einen aus der Analyse der Stoff- und Energieströme des gesamten Produktsystems, inklusive aller beteiligten Prozesse entlang des Lebensweges eines Produkts, zusammen. Und zum anderen aus der systematischen Erfassung der Emissionen in Luft, Wasser und Boden sowie der Ressourcen, die der Natur entnommen wurden.

1998

Die Umwelterklärung von Dentaurum wird in eine branchenübergreifende Dokumentation von Umwelterklärungen aufgenommen

In einer 1998 erschienenen Veröffentlichung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management B.A.U.M. wird Dentaurum mit seiner vorbildlichen Umwelterklärung aufgenommen.

Ziel dieser Veröffentlichung ist es, die dargestellten Umweltmanagementaktivitäten als positive Anregung für die Wirtschaft darzustellen.

2001

Dentaurum wird nach der international gültigen Umwelt-Managementnorm DIN EN ISO 14001 zertifiziert

Im Jahr 2001 erfolgt die Zertifizierung nach der international gültigen Umwelt-Managementnorm DIN EN ISO 14001. Alle Prozesse und Abläufe im Unternehmen werden detailliert auf ihre Umweltverträglichkeit hin überprüft und optimiert.

Die Einführung und Aufrechterhaltung einer Umweltzertifizierung beinhaltet:

  • Die detaillierte Überprüfung und, falls nötig, Optimierung bzw. Änderung aller Prozesse in Bezug auf ihre Umweltverträglichkeit. Da der Mensch ein Teil der Umwelt ist, achtet Dentaurum sehr genau auf die Arbeitsbedingungen und erstellt zum Beispiel Lärmkataster für interne und externe Bereiche, das heißt auch außerhalb des Firmengeländes.
  • Regelmäßige Immissionsmessungen an den Arbeitsplätzen auf Lösungsmittel bzw. Ölnebel. In Bezug auf Gewässerschutz wird in allen Bereichen vorgesorgt. Alle Maschinen, die Öl enthalten, stehen in Edelstahl-Auffangwannen, das Gefahrstofflager besitzt eine Löschwasser-Rückhaltesperre und das Abwasser der Abwasserbehandlungsanlage wird nach der Reinigung als Brauchwasser wiederverwendet.

Durch diese Prozessoptimierungen kann die Restmüllmenge beträchtlich reduziert und die Energieeffizienz erhöht werden. Diese Maßnahmen bewirken, dass der Energieverbrauch und damit auch die klimaschädliche Wirkung der Produktion sinken.

Im Verwaltungsbereich können große Einsparungen beim Papierverbrauch erzielt werden. In einer Input-Output-Bilanz, die jährlich erstellt wird, werden die oben genannten Daten gegenübergestellt und zusammen mit der Geschäfts- und der Produktionsleitung die kurz- und mittelfristigen Umweltziele festgelegt.

 

2003

Neubau eines hochmodernen Logistik-Zentrums in Niedrigenergie-Bauweise

Das neue Logistikzentrum wird in Niedrigenergie-Bauweise erstellt und verbraucht nur ca. 30 Prozent der Energie eines konventionellen Gebäudes.

Auch beim Neubau eines hochmodernen Logistik-Zentrums mit integriertem Verwaltungsbereich im Jahr 2003 hat der Umweltschutz hohe Priorität. Durch die Erstellung in Niedrigenergie-Bauweise verbraucht es nur etwa 30 Prozent der Energie eines konventionellen Bürogebäudes. Dies wird unter anderem durch eine sogenannte ökologische Klimaanlage in Form von über 330 Meter langen Erdröhren erreicht, in denen im Winter die Luft vorgewärmt und im Sommer gekühlt wird.

Licht und Heizung in den Büroräumen wird über Präsenzmelder geregelt. Das Dach des angeschlossenen Hochregallagers wird extensiv begrünt und im Innenbereich wird im Verwaltungsteil ein großzügig angelegter, wasserreicher Garten im asiatischen Stil angelegt, der, ein willkommener Nebeneffekt, auch noch das Raumklima entscheidend verbessert.

Dentaurum beginnt mit der Begrünung der Dachflächen

Die grünen Dächer sorgen dank ihrer Begrünung und Bauart für den Rückhalt und die Speicherung von durchschnittlich 40 Liter Regenwasser pro Quadratmeter. Das sind zwischen 70 und 80 Prozent der Niederschläge. Ein Großteil davon verdunstet und wird von den Pflanzen verwertet, was den natürlichen Wasserkreislauf unterstützt.

Mit der Begrünung der Dachflächen wird 2003 begonnen. Mittlerweile mehr als 3.500 Quadratmeter  Dachfläche auf dem Betriebsareal in Ispringen extensiv und im Mehrschichtaufbau begrünt. Dazu gehören Teile der Verwaltungsgebäude und das Logistikzentrum.

Unter einer Extensivbegrünung versteht man naturnah angelegte Grünflächen auf Dächern, die sich weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln. Neben den architektonischen Vorteilen wie der Verbesserung des Brandschutzes und der Dachabdichtung gegen Wind- und Wettereinflüsse, spielt die Dachbegrünung auch bei der Reduzierung von Abwasser eine wichtige Rolle. Da immer mehr Flächen mit wasserundurchlässigem, massivem Beton versiegelt werden, kann Regenwasser nicht mehr ins Erdreich absickern sondern gelangt direkt in die Kanalisation. Vor allem bei Starkregen kommt es so immer wieder zu Überflutungen. Eine Dachbegrünung wirkt dem entgegen, da ein Großteil der Niederschläge von den Pflanzen verbraucht wird, was den natürlichen Wasserkreislauf unterstützt. Der andere Teil fließt zeitverzögert ab, die Kanalisationsnetze werden entlastet und die Überschwemmungsgefahr wird gesenkt.

Eine Dachbegrünung hat noch weitere ökologische Vorteile: Die bepflanzten Dächer sind natürliche Klimaanlagen, da während der Photosynthese der Pflanzen Wasser verdunstet, was tagsüber einen angenehm kühlenden Effekt erzeugt. Nachts dagegen kondensiert das Wasser an der Oberfläche der Gewächse, wodurch Wärme entsteht. Die natürliche Verdunstung des im Gründach gespeicherten Wassers verbessert das Kleinklima und sorgt so für Kühlung und Luftbefeuchtung. Das wirkt sich vor allem auf die angrenzenden Büroräume der Verwaltung positiv aus. Rund ums Jahr isolieren die Pflanzen gegen Kälte, Hitze und Wind und sorgen so für einen Ausgleich der Temperatur. Damit leisten sie einen beträchtlichen Beitrag zur Energieeinsparung.
Zudem filtern die Dachbegrünungen zwischen 10 und 20 Prozent des Feinstaubs aus der Luft und reduzieren Schadstoffe in der Luft und in den Niederschlägen. Begrünte Dächer sind natürliche Schallschlucker und reduzieren Lärm um bis zu acht Dezibel.

Ein besonders wichtiger Aspekt ist auch die Förderung der biologischen Artenvielfalt, denn Gründächer helfen, den durch Bebauung zerstörten Lebensraum für Insekten und andere Kleintiere zu ersetzen. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auf den Dächern von Dentaurum verschiedene Wildbienenarten wie Hummeln, Wespen und Solitärbienen, Bläulinge, Schachbrettfalter und andere Schmetterlinge, Ameisen, Marienkäfer und Spinnen … Auch die Wespenspinne, eine der schönsten in Deutschland heimischen Spinnen, wurde schon auf den Dächern entdeckt. Das hohe Insektenaufkommen wiederum lockt Vögel wie Bachstelzen und Rotschwänzchen an.

2006

Dentaurum erhält den B.A.U.M.-Umweltpreis

Im Rahmen der B.A.U.M-Jahrestagung wird John-Marco Fader, als im Umweltschutz besonders engagiertem Mitarbeiter von Dentaurum, der renommierte B.A.U.M.-Umweltpreis 2006 in der Kategorie „Klein- und mittelständische Unternehmen“ vom Bayerischen Umweltminister Dr. Werner Schnappauf und der Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dagmar Wöhrl, überreicht.

Der undotierte Preis zeichnet herausragende persönliche Leistungen und individuelles Engagement im betrieblichen Umweltschutz aus. Er honoriert langjährigen Einsatz und beispielhafte Initiative für Innovationen in der Unternehmenspraxis als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung.

 

2009

Der firmeneigene  Recyclinghof wird umgebaut und neu strukturiert

Mit dem Neubau eines zentralen Recyclinghofs im Jahr 2009 wird die Sammlung der Wertstoffe im Unternehmen zentralisiert und ein effizientes Wertstoffmanagement sichergestellt.

2011

Eine ressourcenschonende Reinigungsanlage für Medizinprodukte wird in Betrieb genommen

Die neue Reinigungsstraße verfügt über verschiedene Aktivwannen mit frei programmierbaren Ultraschallfrequenzen und Zeitintervallen. Bei der Endreinigung der Produkte speist die Anlage Abwasser in das unternehmensinterne Brauchwassersystem ein und spart somit ca. 330.000 Liter Frischwasser im Jahr.

Für jede Produktgruppe können speziell abgestimmte Reinigungsprogramme hinterlegt und abgerufen werden, die sich zusätzlich für jede Charge individuell anpassen lassen. Das Wasser wird weiterhin durch die sogenannte Kaskadenführung durch drei Spülungen geleitet, danach wird es gefiltert und weiterverwendet.

Den größten Nutzen für die Umwelt bringt der sparsame Gebrauch von Tensiden. Durch den Einsatz großer Filter können die waschaktiven Substanzen wesentlich länger benutzt werden, dadurch wird auch die Abwassermenge reduziert. Die Reinigungsstraße ist mit einer Automatik ausgestattet, die den exakten Verbrauch der Tenside ermittelt. Das führt zu deutlich verbesserten Reinigungsergebnissen und einer konstanteren Qualität der Produkte.

2014

Green-IT – Informationstechnologien werden energieeffizient eingesetzt

Unter dem Stichwort Green-IT beschäftigt sich Dentaurum intensiv mit dem Projekt „Virtualisierung im Rechenzentrum“. Ziel ist es, die Anzahl der physikalischen Server zu minimieren, um die Serverauslastung zu erhöhen und Energie einzusparen.

Die virtuelle Bündelung der Anlagen und das Konsolidieren der vielen kleineren in wenige große Server sorgen für die Reduktion der Komplexität und eine verbesserte Infrastruktur. Durch die Virtualisierung des Rechenzentrums wird nicht nur der Stromverbrauch gesenkt, sondern durch die Verringerung des Platzbedarfs und somit der Wärmeentwicklung auch die Anforderung an konstante Kühlung maßgeblich reduziert.

Die Zentralisierung der Server-Hardware der zehn Tochtergesellschaften weltweit führt zu weiteren Energieeinsparungen. Diese wird zentral im Rechenzentrum von Dentaurum in Ispringen gesteuert und betreut. Zum einen werden dadurch Kosten optimiert und zum anderen vor allem das Ziel eines schonenden Umgangs mit Umwelt und Ressourcen konsequent weiterverfolgt.

Die Heizungsanlage wird auf Brennwerttechnik umgerüstet

Die Heizungsanlagen werden 2014 durch Brennwertkessel ersetzt. Dadurch wird Erdgasverbrauch um ca. 17 Prozent reduziert.

Brennwerttechnik nutzt zusätzlich zum Energiegehalt (Brennwert) des Brennstoffes auch die Energie des Wasserdampfs in den Abgasen. Brennwerttechnik ist eine effiziente Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen, da sie den Brennstoff optimal nutzt und somit den Energieertrag maximiert und fossile Ressourcen schont.

2015

Die Anschaffung einer Feinstreinigungsanlage vermeidet schädliche Emissionen

Dentaurum investiert in eine Feinstreinigungsanlage für die Medizintechnik und reduziert damit schädliche Emissionen. Zudem werden wässrige Reinigungsverfahren eingesetzt und das dabei anfallende Schmutzwasser der Abwasserbehandlungsanlage zugeführt.

Aufgrund stetig wachsender Qualitätsansprüche und immer höherer Anforderungen an die Hygiene und Partikelfreiheit der Medizinprodukte, hat Dentaurum seine Produktionsanlagen in den vergangenen Jahren nach und nach grundlegend modernisiert.

Die eingesetzten metallischen Werkstoffe werden vor, zwischen und nach ihrer Bearbeitung gereinigt. Da es sich zum überwiegenden Teil um Medizinprodukte handelt, werden sehr hohe Ansprüche an die Reinigungsqualitäten gestellt.

Bis Mitte 2015 wurde die Entfettung dieser Werkstoffe in einer geschlossenen Anlage, die mit einem chlorkohlenwasserstoffhaltigen Reinigungsmittel arbeitete, durchgeführt. Nachdem sie durch eine Anlage ersetzt wurde, die Kohlenwasserstoffe als Reinigungsmittel verwendet, kann auf den Einsatz von schädlichem CKW kompett verzichtet werden.

Dentaurum führt eine Mitarbeiterbefragung zu CO2-Emissionen auf dem Arbeitsweg durch

Die Wahl des Verkehrsmittels ist ausschlaggebend für die Höhe der CO2-Emissionen, die ein Mitarbeiter auf seinem Arbeitsweg produziert. Gerade auf kurzen Strecken verbrauchen PKW, Motorroller und Motorrad viel Energie und weisen einen hohen CO2-Ausstoß auf.

Im Dezember 2014 führt Dentaurum am Standort Ispringen eine Mitarbeiterbefragung durch, um die CO2-Emissionen, die auf dem Weg zur Arbeit anfallen, zu analysieren. Die Befragung der rund 400 Mitarbeiter orientiert sich an einer Analyse der Postleitzahlen, um die Entfernung des Wohnortes zum Arbeitsplatz herauszufinden. Weitere Inhalte beziehen sich unter anderem auf die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Rad oder motorisierter Privatfahrzeuge. Die Analyse ergibt, dass über 90 Prozent der Belegschaft innerhalb eines Luftlinien-Umkreises von 20 Kilometer um den Unternehmensstandort lebt. Ca. 80 Prozent der Mitarbeiter fahren mit dem Auto, 3,9 Prozent nutzen den Motorroller oder das Motorrad, 8,6 Prozent öffentliche Verkehrsmittel und 7,5 Prozent kommen klimaneutral mit dem Rad zur Arbeit. Anhand dieser Daten wird ein Ausstoß von ungefähr 230 Jahrestonnen CO2 für die gesamte Belegschaft ermittelt. Das entspricht rund 0,56 Tonnen CO2-Emissionen pro Mitarbeiter jährlich.

Wie lässt sich der CO2-Ausstoß auf dem Arbeitsweg senken?

Durch die Wahl des Verkehrsmittels! Gerade auf kurzen Strecken verbrauchen PKW, Motorroller und Motorrad viel Energie, weisen einen hohen CO2-Ausstoß und insgesamt eine schlechte Ökobilanz auf. Durch das Gründen von Fahrgemeinschaften beispielsweise können die Mitarbeiter dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Eine Alternative bei kurzen Anfahrtswegen sind unter anderem auch E-Bikes. Die strombetriebenen Fahrräder stehen für minimalen CO2-Verbrauch von der Herstellung bis zur Nutzung.

Sie garantieren eine umweltfreundliche, nachhaltige Mobilität und stärken gleichzeitig die Gesundheit. Mehr Arbeit im Homeoffice kann eine weitere Möglichkeit sein, um die CO2-Emissionen auf dem Arbeitsweg zu reduzieren. Durch mobiles Arbeiten sind enorme Einsparpotenziale in Bezug auf CO2, Fahrtzeit, Spritkosten und Abnutzung des Autos möglich. Die durchgeführte Befragung ist der erste Schritt, um zukünftige Möglichkeiten zur CO2-Reduktion auf dem Arbeitsweg zu erarbeiten.

 

2017

Dentaurum unterstützt den Baumlehrpfad in Pforzheim

Bäume prägen das Erscheinungsbild eines Stadtviertels und tragen durch Sauerstoffproduktion, CO2-Bindung, Staubfilterung und Schattenbildung wesentlich zum Wohlbefinden der Quartiersbewohner bei.

Mit der Unterstützung von Dentaurum wird im Jahr 2017 ein Baumlehrpfad in Pforzheim eröffnet. Auf dem rund einen Kilometer langen Lehrpfad, der auch als pädagogisches Bildungsprojekt dient, werden Amberbaum, Blauglockenbaum, Blumenesche und zehn weitere Baumarten genauer vorgestellt. An den einzelnen Bäumen befinden sich Steckbriefe mit detaillierten Beschreibungen, um Interessierte, Quartiersbewohner und Schulklassen über deren Herkunft und Merkmale zu informieren. Das frische Grün in Pforzheim soll die Menschen für ihren Stadtteil begeistern, die unterschiedlichen Kulturen zusammenführen und den Dialog unter den Bürgern anregen.    

Link: https://www.pforzheim.de/tourismus/sehenswertes-im-stadtbild/baumlehrpfad/ea-baumlehrpfad/article/detail/News/informationen-zum-baumlehrpfad.html

2020

Eine neue Belüftungsanlage verbessert das Raumklima in der Fertigung

Die neue Anlage sorgt für eine wesentlich bessere Belüftung und eine bessere Klimatisierung der Fertigungshalle bei gleichbleibender Temperatur. Und sie verbraucht 20 Prozent weniger Strom als die alte Anlage. 

Die Mehrheit der Berufstätigen – im Büro, in der Fertigung oder im Lager – hält sich einen Großteil des Arbeitstages in geschlossenen Räumen auf. Angenehme Temperaturen und eine optimale Sauerstoffversorgung tragen entscheidend dazu bei, dass sich die Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen.

Außerdem ist bei der Fertigung von hochpräzisen Teilen und Werkzeugen eine gleichbleibende Temperatur Grundvoraussetzung zur Einhaltung der Toleranzen. Mit der Investition in die neue Lüftungsanlage kann Dentaurum den steigenden Anforderungen an ein modernes Arbeitsumfeld gerecht werden. Obwohl die neue Belüftungsanlage die Temperaturen im Sommer wesentlich reduzieren kann, verbraucht sie rund 20 Prozent weniger Strom als ihre Vorgängerin.

Die Produktion von Dehnschrauben wird wesentlich energieeffizienter

Durch die Inbetriebnahme einer neuen Dehnschraubenmaschine werden ca. 25 – 30 Prozent Strom eingespart und CO2-Emissionen entscheidend reduziert.

Durch steigende Energiekosten ist die Energieeffizienz auch bei der Herstellung von Dehnschrauben ein strategischer Faktor, der über die Wettbewerbsfähigkeit entscheidet. Mit der Investition in die Dehnschraubenfertigung wird zudem die CO2-Bilanz weiter verbessert.

2021

Mehrweglaborpfosten werden in der Implantologie eingeführt

Mit einer neuartigen HLD-Beschichtung gelingt es, Scanaufbauten und Scankappen völlig ohne Pulver oder Spray scanbar zu machen. Nach dem Einsatz lassen sich die Artikel im Thermodesinfektor sterilisieren und wiederverwenden.

Dentaurum setzt sich seit Jahrzehnten aktiv für den Umweltschutz ein und verfolgt diesen Weg konsequent. Neben einer ressourcenschonenden Fertigung gehört die kontinuierliche Reduktion von Einmalartikeln zum Konzept. Dank der neuartigen HLD-Beschichtung sind Scanaufbauten und Scankappen nachhaltiger geworden. Nach dem Einsatz werden sie sterilisiert, der Werkstoff Titan macht sie robust und formstabil – sie sind langlebiger und somit umweltfreundlicher.

Durch Hybrid Selling werden CO2-Emissionen reduziert

Digitaler Vertrieb kann den Dieselverbrauch von Firmenfahrzeugen kontinuierlich reduzieren.

Dentaurum entwickelt seinen digitalen Vertrieb und schult seine Außendienstmitarbeiter dahingehend. Auch Vertriebsschulungen und Tagungen werden als virtuelle Veranstaltungen durchgeführt, um Kraftstoff einzusparen. Virtuelle Schulungen von Mitarbeitern schonen Ressourcen und sparen Zeit.

In den letzten Jahren ist der Dieselverbrauch der Firmenfahrzeuge ständig rückläufig. Hybrid Selling hat sich als erfolgreiches Vertriebsmodell erwiesen.

2022

Das Müllaufkommen wird weiter reduziert

Dentaurum konnte das Müllaufkommen von 169 Tonnen im Jahr 2016 auf knapp 88 Tonnen im Jahr 2020 reduzieren.

Für Dentaurum ist die Reduzierung von Müll von großer Bedeutung. Rohmaterialien sind teuer und sie hinterlassen einen großen CO2-Fußabdruck. Deshalb ist es wichtig, den Verlust von Rohmaterialien zu minimieren, Müllvermeidung hat oberste Priorität.
Maßnahmen zur Umsetzung sind die Verbesserung der Trennung, die Müllvermeidung, die Sensibilisierung der Mitarbeiter sowie die Kontrolle. Die Restmüllmenge konnte innerhalb eines Jahres, von 2019 auf 2020, um 37,5 Prozent reduziert werden, bedingt durch Kurzarbeit, Homeoffice und die oben genannten Maßnahmen.

Zertifikate und Urkunden bezeugen das Engagement für die Umwelt

Seit mehr als 25 Jahren besitzt Dentaurum ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem und veröffentlich jährlich eine Umwelterklärung.

Bereits 1995 wurde Dentaurum Mitglied im Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management (B.A.U.M). Dentaurum ist ein seit vielen Jahren nach DIN EN ISO 14001 und EMAS zertifiziertes Unternehmen. Schon seit mehr als drei Jahrzehnten optimiert Dentaurum alle Produktions- und Handlungsprozesse hinsichtlich eines schonenden Umgangs mit Rohstoffen und des Umweltschutzes.

Zertifikate und Umwelterklärung finden Sie hier:
https://www.dentaurum.de/deu/profil-31434.aspx#umwelt
https://www.dentaurum.de/deu/profil-31434.aspx#certificates_environment

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