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Von Dentaurum gestifteter Arnold-Biber-Preis 2022

Festliche Verleihung

Veröffentlicht: 18.11.2022

Von Dentaurum gestifteter Arnold-Biber-Preis 2022

Anlässlich der 94. Jahrestagung der Kieferorthopäden DGKFO wurde der Arnold-Biber-Preis 2022 überreicht. Die Tagung fand vom 21. bis 24. September 2022 unter dem Motto „CAD/CAM – Biologie und Mechanik“ im Estrel Congress Center in Berlin statt. Im festlichen Rahmen des Eröffnungsabends wurde der begehrte Arnold-Biber-Preis verliehen, mit dem in diesem Jahr die Forschungsarbeit von Prof. Dr. Gero Kinzinger und seinem Team ausgezeichnet wurde.

Innovation entsteht aus Tradition – zur Geschichte des Arnold-Biber-Preises
Mit dem von Dentaurum gestifteten Arnold-Biber-Preis werden bereits seit 1910 Wissenschaftler geehrt, die sich in herausragender Weise in der zahnmedizinischen und kieferorthopädischen Forschung in Deutschland verdient gemacht haben. Der Arnold-Biber-Preis ist somit einer der ältesten Förderpreise der zahnmedizinischen Forschung in Deutschland. Namensgeber des Preises ist der Gründer von Dentaurum – dem ältesten Dentalunternehmen der Welt! Arnold Biber war ein Pionier der Zahntechnik. Er gründete 1886 ein gewerbliches zahntechnisches Laboratorium zur industriellen Herstellung von gehämmerten Goldkronen und anderen Materialien für den Zahnarzt, das außerordentlich erfolgreich war. Daraus entwickelte sich sechzehn Jahre später die Firma Dentaurum. Da Arnold Biber die Zahntechnik durch seine innovativen und hochwertigen Produkte entscheidend vorangebracht hat, ist er nicht nur der ideale Namensgeber für den in der Fachwelt sehr anerkannten Förderpreis, sondern auch unternehmerisches Vorbild bis heute: Dentaurum fühlt sich dem Erfindergeist und den hohen Qualitätsansprüchen seines Gründers verpflichtet.

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde 1910 zum ersten Mal verliehen. Seit 1968 wird die Auszeichnung jährlich ausgeschrieben. In der 112-jährigen Geschichte des Preises wurden bis heute lediglich 46 Arbeiten damit ausgezeichnet. Aufgrund der hohen Ansprüche gab es schon Jahre, in denen der Preis nicht vergeben werden konnte.

Ein unabhängiges Kuratorium wählt nach wissenschaftlichen Kriterien die Arbeit aus, welche die Voraussetzungen erfüllt. Sie wird anschließend auszugsweise in der Fachzeitschrift „Journal of Orofacial Orthopedics‟ veröffentlicht.

Praxis und Forschung arbeiten Hand in Hand
Die diesjährige Gewinnerarbeit mit dem Titel: „Altersabhängige Interaktionen maxillärer Suturen bei der RME und deren Auswirkungen auf die Gaumenmorphologie – DVT- und Modell-Analyse“ reichte Prof. Dr. Gero Kinzinger ein. Er und seine Forschungsgruppe um Priv.-Doz. Dr. Jan Hourfar, Dr. Charlotte Buschhoff, Dr. Dr. Frank Heller, Prof. Dr. Heike Korbmacher-Steiner und Prof. Dr. Jörg Lisson, beschäftigten sich eingehend mit den morphologischen Veränderungen des zahntragenden Gaumens nach der Gaumennahterweiterung (GNE). Dies wurde bisher nur in Abhängigkeit vom Stadium der Dentition untersucht, nicht aber vom Alter der Patienten.

Ziel der Studie war deshalb zunächst, durch DVT- und Modellanalyse von Patienten aus unterschiedlichen Altersstufen die altersabhängigen suturalen und morphologischen Veränderungen des Gaumens zu analysieren. Anschließend wurden die altersabhängigen Auswirkungen der GNE auf Breite, Höhe und Tiefe des Gaumens im Bereich der Gaumenfortsätze des Oberkiefers durch eine umfangreiche Modellstudie bestimmt.

Bei Kindern bis zum 10. Lebensjahr öffnet sich der Gaumen nach GNE eher gleichförmig, mit zunehmendem Alter – besonders bei Jugendlichen ab dem 12. Lebensjahr – dagegen V-förmig. Ursächlich dafür scheinen, neben einer altersprogredienten Rigidität der pterygopalatomaxillären Verbindung, insbesondere morphologische Veränderungen der Sutura palatina transversa im Wachstumsverlauf zu sein. Somit beruhen altersabhängige Effekte der Gaumennahterweiterung auf einer sich verändernden Lage maxillärer Rotations- und Widerstandszentren. Aus der Modellvermessung, besonders auf skelettal-basaler Ebene, lassen sich Rückschlüsse auf die Art der Öffnung der medianen Gaumennaht in der Transversalebene ziehen.

Überreichung des Preises
Im Namen der Dentaurum-Geschäftsleitung gratulierten – gemeinsam mit DGKFO-Präsident Prof. Dr. Dr. Peter Proff – Jörg Fahrländer (Dentaurum Vertriebsleitung Deutschland/Österreich), Tobias Grosse (Dentaurum Director Marketing) und Matthias Kühner (Dentaurum Medizinprodukteberater) dem stolzen Siegerteam zu seinem Erfolg. Sie überreichten zusammen den Arnold-Biber-Preis samt Urkunden und einem Scheck in Höhe von 5.000 Euro.

Der Arnold-Biber-Preis 2023
Auch im kommenden Jahr wird der wissenschaftliche Preis wieder ausgeschrieben. Einzelne Autoren oder Forschergruppen von in Deutschland approbierten Zahnärzten und DKGO-Mitglieder können sich für die nächste Preisvergabe bis Mitte 2023 bewerben. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter: https://www.dgkfo-vorstand.de/die-dgkfo/forschungspreise.html



Weitere Informationen:
DENTAURUM
GmbH & Co. KG
Turnstr. 31 – 75228 Ispringen
Tel. +49 7231 / 803-0
Fax: +49 7231 / 803-295
E-Mail: info@dentaurum.de



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